Während der letzten Montagssitzung der GLP im Gasthaus “Engel” berichtete Gemeinderat Ulf- Udo Hohl, dass der Heidelberger Gemeinderat die geplante Westumfahrung Grenzhof aus dem Finanzpaket des Doppelhaushaltes 2005/ 2006 genommen habe.
Er bezeichnete dies als eine Niederlage für die Mehrheit des Plankstädter Gemeinderats und sehr erfreulich für die GLP. Bis auf die GLP hat der Gemeinderat zusammen mit Bürgermeister Huckele unverdrossen an der Westumfahrung festgehalten. Mit 220.000 Euro wurde versucht, sich trotz maroder Kassenlage in ein umstrittenes Projekt auf fremder Gemarkung einzukaufen, um es den Heidelbergern schmackhaft zu machen. Für die GLP war dies ein wesentlicher Grund den Haushalt 2005 und die Finanzplanung 2006 abzulehnen, da die Mittel im sozialen und kulturellen Bereich dringend benötigt werden. Die GLP hat ihre Kontakte nach Heidelberg genutzt, um die Westumfahrung zu Fall zu bringen und begrüßt den Beschluss als Schlag gegen den Asphalt- und Versiegelungswahn und letztendlich als Beitrag zur Sanierung der Plankstädter Gemeindefinanzen. 
Gemeinderat Hohl sah in diesem Beschluss und dem Nein des Heidelberger Gemeinderats zum Neubau der L 543 neu auf dem alten Bahndamm zwischen Heidelberg und Schwetzingen eine politische Signalwirkung, teure und landschaftszerstörerische Straßenprojekte zu streichen und die Mittel für die notwendige Erneuerung bestehender Strassen und Brücken zu verwenden.
Die Anwesenden zeigten sich zufrieden, dass mit der Ablehnung der Westumfahrung eine unsinnige Luxusmaßnahme, die von der Mehrheit der Grenzhöfer Einwohner und dem Bezirksbeirat Wieblingen abgelehnt wurde, nun endlich vom Tisch sei.
ho

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