Sei es das Neubaugebiet Kantstraße, fehlende Geschäfte im Ort oder „nur“ der ständig überquellende Mülleimer an der Ecke. Wir nehmen Ihre Anregungen und Ärgernisse zur Kenntnis. Mit einem Bollerwagen, der je nach Wetter mit gekühlten oder warmen Getränken bestückt ist, werden wir vor Ort über die Themen sprechen und gegebenenfalls Lösungen und Hilfen anbieten. 

Das nächste „Dorfgespräch“ zum Thema „Neubaugebiet Kantstraße – ökologisch und sozial vertretbar?“ findet am Donnerstag, dem 25.05.2023, statt.

Wir werden ab 19:00 Uhr in der Bertha-Benz-Straße (Neubaugebiet Kantstraße) stehen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Themen, die Sie bewegen, können Sie uns gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder auch gerne telefonisch unter 06202-23600 zukommen lassen.

Am Donnerstag, dem 27.04.2023, war die Grüne Liste Plankstadt (GLP) mit ihrer Veranstaltungsreihe „Dorfgespräche - Dorfthemen direkt vor Ort“ zum Thema „Neugestaltung Ortsmitte / Geschäfte im Ort“ mit einem Stand am Rathausplatz vertreten. Neben den Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern und Informationen zur Neugestaltung der Ortsmitte durch die grünen Gemeinderät*innen wurden alte Brillen als gute Tat in Zusammenarbeit mit „Brillen Weltweit“ gesammelt.

„Wer hat nicht noch eine alte Brille in der Schublade liegen, die seit Jahren auf eine weitere Nutzung warten? – Zu schade zum Wegwerfen, zu alt, um getragen zu werden- Vielleicht als Ersatz, falls die neue Brille kaputt geht? - Spenden Sie diese Brillen an Sehhilfebedürftige in der ganzen Welt“, so der Aufruf der Verantwortlichen der Grünen in Plankstadt.

Insgesamt kam eine weitere volle Kisten Brillen zusammen. Die Brillenspende wird nun von „Brillen Weltweit“, einem 32-köpfigen Team im Brillenprojekt Koblenz professionell gesichtet und bearbeitet. Die fachliche Aufsicht wird durch ehrenamtliche Augenoptikermeister gewährleistet.

Menschen, die nur einen Dollar am Tag verdienen, können sich keine Brillen leisten. Kinder können dank der kostenlosen Brillen wieder zur Schule gehen, weil sie Tafel und Heft endlich lesen können. Mehr Sehen bedeutet eine höhere Bildungsqualität für die berufliche Entwicklung der Kinder. Auch Analphabeten können Lesebrillen verwenden, da sie damit Insekten und Unrat aus Getreide und Reis aussortieren können. Auch Arbeiten am Webstuhl und sonstige handwerklichen Tätigkeiten im Nahbereich können wieder gemacht werden. Mit diesen Arbeiten kann wieder ein Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie geleistet werden.

Durch die Wiederverwendung von vorhandenen Brillen werden Ressourcen geschont. Nicht mehr verwendbare Restmaterialien werden sortenrein recycelt.

Felix Felbel