Gemeinderatssitzung am 25.01.2016, Top Ö 4

Wir befürworten ein neues Wohnbaugebiet im Westen Plankstadts. Dieses Gebiet halten wir für wesentlich besser geeignet als eine Erweiterung nördlich der Kantstraße. 

Das Baugebiet “Westende”

– liegt näher zur Ortsmitte,

– liegt näher am ÖPNV

– liegt näher bei der Schule

– Der Schaden für die Ökologie fällt bei der Bebauung “Westlicher Ortsrand” geringer aus, als ein weiteres Zerstückeln der Flur (Kantstraße).

Ein weiteres Argument ist uns wichtig:
Alle früheren Baugebiete in Plankstadt wie Keesgrieb, Gässeläcker, Bruchhäuser Weg und Hebelgarten sind überwiegend für Ein- u. Zweifamilienhäuser reserviert gewesen.

Das was Plankstadt aber braucht ist Wohnungsbau – sozialer Wohnungsbau und bezahlbare Wohnungen. Das Gebiet im Westen ist dazu prädestiniert. Hier passen sowohl flächensparende Mehrfamilienhäuser wie auch Einfamilienhäuser zur vorhandenen Bebauung. Das ist ein weiterer großer Unterschied zur Kantstraße.

Wir halten es weiterhin für sinnvoll einen nennenswerten Anteil des geplanten Baugebietes für Genossenschaften zu reservieren. Diese Flächen könnten verkauft oder in Erbpacht vergeben werden.

In Plankstadt sind sowohl im Sanierungsgebiet als im erweiterten Dorfkern viele Modernisierungsmaßnahmen / Sanierungen der Häuser zu beobachten. Trotzdem gibt es im Gebiet Gässeläcker, Bruchhäuser Weg und im gesamten Ort noch freie Bauplätze, die z.T. schon seit Jahren brachliegen. Diese Grundstücke sind in privater Hand und nicht zugänglich für den Markt.

Bei dem neuen Baugebiet ist deshalb eine Auflage (Bebauungspflicht) mit zeitlichem Rahmen vorzugeben.

Sigrid Schüller für die Grüne Liste Plankstadt

 

=> Mehrheitlich abgelehnt mit 9 Gegenstimmen von CDU, SPD und ALP, bei 8 Ja-Stimmen von PL, GLP und BGM und 2 Enthaltungen der GRe Helmling und Neidig.

 

Weitere Informationen unter 

Standortsuche (Vorschläge) – Unsere Vorschläge für Sozialen Wohnungsbau Nr. 3 und 7

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