Bei der montäglichen Sitzung der Grünen Liste Plankstadt (GLP) im lauschigen Biergarten des Gasthaus “Engel” wurde über den “Leserbrief” von Bgm. Huckele zum Bericht über das Zeitzelochfest diskutiert.
Vorstandsfrau Sigrid Schüller bezeichnete die Anmerkungen im amtlichen Mitteilungsblatt Nr. 33 als unerhoffte Zugabe zum erfolgreichen Zeitzelochfest: “Wir haben auf den Busch geklopft und der Bär hat getanzt. – Wieder einmal wurde deutlich, daß Bgm. Huckele sich vom früheren Gegner der planfestgestellten B 535 zum eifrigen Verfechter des Projektes gewandelt hat”.
GR Hohl habe sich in seiner Rede auf den Zeitungsartikel (Schwetzinger Zeitung vom 15.07.02) über den Besuch des CDU-Bundestagskandidaten bei Bgm. Huckele bezogen. In diesem hieß es: “Übereinstimmend war man der Meinung, daß der Baubeginn dieser für die Gemeinde lebensnotwendigen Straße nur von zwei Seiten aus geschehen könne, sprich gleichzeitig von Osten und Westen.”
“Erst durch unseren Bericht ist Bgm. Huckele die angebliche Sinnentstellung durch die Presse wichtig geworden” stellte Bernd Schmid-Auffarth fest.
Die lauen Formulierungen in Bgm. Huckeles Anmerkungen “es wurde die Zusage erreicht, daß man sich darum bemühen wird” sowie der Hinweis, daß diese Zusage lediglich “angedacht” sei, mache deutlich, mit welchen kümmerlichen Ergebnissen sich Bgm. Huckele zufrieden gebe.
Mit Genugtuung wies GR Hohl daraufhin, daß angesichts der Flutkatastrophe die fragwürdige Finanzierung der vierspurigen Autobahnquerspange B 535 noch weniger abgesichert ist, nachdem der Bundesverkehrsminister Bodewig angekündigt hat, über eine Milliarde Euro zur Behebung der Hochwasserschäden umzuschichten. 
Plankstadt blieben so mindestens sechs Baujahre mit viel Staub, Lärm und Baustellenverkehr erspart.

Skip to content