“Kaum mä Gail un ko Schtroossebohn. Des geht net!”

Mit einer Unterschriftensammlung wird seit geraumer Zeit die Verlängerung der Strassenbahnlinie 2 von Eppelheim über Plankstadt nach Schwetzingen gefordert.
Die Bürgermeister und Gemeinderäte dieser drei Orte werden aufgefordert, die notwendigen Planungen und Genehmigungsverfahren dafür einzuleiten. Bürgermeister Dieter Mörlein aus Eppelheim hat dies durch seine Unterschrift getan, während vor allem Bürgermeister Wolfgang Huckele und die hiesige CDU als die grossen Bremser gelten.
Die Unterschriftensammlung, die von zahlreichen Personen und Organisationen getragen wird, ist für einen längeren Zeitraum angelegt und wurde bisher in Eppelheim und Schwetzingen erfolgreich durchgeführt.

(v.l.n.r.): Vorstandsfrau der GLP, Sigrid Schüller, und der Landtagskandidat Adolf Härdle (B90/Grüne), freuen sich über eine der zahlreichen Unterschriften.

In Plankstadt war die Resonanz auf dem Wochenmarkt erfreulich positiv. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger kamen gezielt zum Infostand der GLP, um die Forderung nach einer Straßenbahnverlängerung durch ihre Unterschrift zu unterstützen. Andere Marktbesucher konnten mit Informationen und Argumenten überzeugt werden. Die Diskussionen, an denen sich auch der anwesende Landtagskandidat von Bündnis 90 / Die Grünen, Adolf Härdle, lebhaft beteiligte, zeigten, daß Benutzer des Nahverkehrs in der Strassenbahnverlängerung eine große Chance sehen , um dessen Attraktivität entscheidend zu verbessern. Man war sich einig, daß die Siedlungsentwicklung der Gemeinde nach Norden die Einrichtung eines Kleinbusverkehrs notwendig macht, um alle Ortsteile an die Strassenbahn anzubinden. Auf eine Verknüpfung mit dem Ruftaxi Verkehr wurde mehrfach hingewiesen. 

Erfreulich war es, daß auch Gegner einer Strassenbahnlinie den Weg zum Infostand fanden und ihre Einwände vortrugen. Vor allem Bewohner aus der Schwetzinger- und Eppelheimerstrasse hegen Befürchtungen wegen Lärmzunahmen oder einer Wertminderung ihrer Immobilie. Einige Bedenken konnten in den durchweg sachlichen Gesprächen ausgeräumt werden. Da noch weiterer Diskussions- und Informationsbedarf besteht, wird die GLP durch weitere Infostände und Veranstaltungen das Gespräch, besonders auch mit den Anwohnern, suchen.

ho

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