… gibt es mit diesem Gemeinderat nicht. Viel wird als modern, ökologisch oder sogar sozial verkauft, wenn man es aber genauer betrachtet, ist es meist eine Seifenblase.
Stichwort Sozial:
Einige Gemeinderäte sprechen von bezahlbarem Wohnraum in der Kantstraße. Dort entstehen Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser auf recht großzügigen Grundstücken. Das können sich viele nicht leisten und bezahlbarer Wohnraum ist das auf keinen Fall.
Klar – die Nachfrage ist da, aber kann man solch ein Luxuswohngebiet mit dem Siegel „sozial“ anpreisen ? Wir meinen entschieden nein!
Die GLP unterstützt den Bau von Sozialwohnungen in Plankstadt.
Stichwort ökologisch:
Für Nextbike (Fahrradmietsystem des Kreises, bei dem viele umliegende Gemeinden schon erfolgreich mitmachen) ist in Plankstadt kein Geld da.
Und Orientierung am Pariser Klimaabkommen braucht Plankstadt nicht. Das ist das Resultat der letzten Gemein- deratssitzungen.
Mit unserem derzeitigen Lebensstil verzocken wir die Zukunft unserer Kinder. Jede und jeder – auch die Gemeinde – kann dazu beitragen, dass sich etwas ändert. Gerade eine Gemeinde müsste hier mit gutem Beispiel vorangehen. Die GLP setzt sich für eine klare ökologische Ausrichtung der Gemeinde ein und fordert z.B. mehr und bessere Radwege.
Stichwort modern:
Im Plankstadter Rathaus ist ein großes Wandbild im Flur mit Titel: “Was brauche mea a Schtrosebahn mea hewe Gail.“
Das ist nicht nur satirische Selbsterkenntnis, sondern solche Haltung ist auch heute noch traurige Realität, zumindest wenn man die Beiträge einiger Gemeinderäte hören muss.
Viele Themen werden abgeschmettert mit der Begründung: Das war schon immer so, warum was ändern.
Es wird Zeit, dass sich in Plankstadt etwas ändert. Ein modernes, ökologisches und soziales Plankstadt, das will die GLP erreichen,
und zwar aus Überzeugung und nicht nur in Wahlkampfzeiten.
Thomas Burger