Die Grüne Liste Plankstadt (GLP) freut sich sehr darüber, dass die Gemeinde die Einführung von Mehrwegverpackungen in Restaurants, Bäckereien, Liefer- und Abholdienste unterstützt. Auf Antrag der GLP übernimmt die Gemeinde Plankstadt nun für drei Jahre die Systemgebühr des Mehr- weg-Anbieters Recup/Rebowl für bis zu 10 Restaurants. Im Umweltausschuss gab es hierzu einen einstimmigen Beschluss, dass das Geld hierfür bereitgestellt wird.
Gerade im Lockdown stieg der Anteil an Verpackungsmüll um ca. sechs Prozent an. Mit einer Gesetzesänderung zum 01.01.2023 sind Restaurants ab 80 qm (oder mehr als fünf Mitarbeitenden) verpflichtet, Mehrwegverpackungen anzubieten. Um solche Restaurants/Lieferdienste und auch solche mit weniger als fünf Mitarbeitenden in Plankstadt zu unterstützen, wird nun die Gemeinde ein deutschlandweit vertretenes Pfandsystem unterstützen. Damit wird dem stetig anwachsenden Verpackungsmüll, insbesondere den Einwegverpackungen, entgegengewirkt. 

„Unserem Antrag geht seit einigen Monaten eine intensive Vorbereitung voraus. Wir haben uns am Ende auf einen Anbieter konzentriert, der bereits in der Region vertreten ist und eine marktführende Lösung anbietet“, so Felix Felbel. 

Das Mehrwegsystem funktioniert für die Restaurants, Liefer- und Abholdienste sowie deren Kundschaft ganz einfach: Die RECUPs (Becher) und REBOWLs (Schüsseln) können gegen Pfand geliehen und deutschlandweit an über 20.000 teilnehmenden Ausgabestellen wieder abgegeben werden, so neben Plankstadt z. B. auch in Schwetzingen. 

„Im Gespräch haben einige Gastronomen schon zugesagt beim Mehrwegsystem mitzumachen. Nun geht es darum, weitere örtliche Restaurants und Lieferdienste sowie die Bevölkerung über die neue Mehrwegmöglichkeit zu informieren und von dem System zu überzeugen.“ 

Felix Felbel

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