Beim Dorfgespräch der Grünen Liste Plankstadt (GLP) im Mai zum Thema „Neubaugebiet Kantstraße – ökologisch und sozial vertretbar?“ trafen sich neben Mitgliedern der GLP auch interessierte Anwohner*innen aus der Nachbarschaft des Neubaugebiets. Zu Beginn des Gesprächs machte Thomas Burger (Fraktionssprecher der GLP) noch einmal deutlich, dass die Grünen in Plankstadt gegen das Neubaugebiet und damit verbundene zusätzliche Flächenversiegelung waren und deshalb auch damals im Gemeinderat gegen die Erschließung gestimmt haben. Nachdem die Mehrheit des Gremiums für das Neubaugebiet gestimmt hatte, ging es der GLP darum, konstruktiv dem Neubaugebiet einen möglichst „grünen Anstrich“ zu verpassen.

Die anwesenden Anwohner*innen aus der Nachbarschaft sind besorgt, dass die neuen Grundstücke in der Bertha-Benz-Straße vom Niveau deutlich höher liegen als die angrenzenden Grundstücke der bisherigen Kantstraße. Dies könne zu Konflikten zwischen den Anrainern und Neubürger*innen führen. Die Anwohner*innen vermissen eine klare Regelung im Bebauungsplan zur Gestaltung des Höhenunterschieds. Diese Sorge teilt die GLP bei einem Rundgang durch das Neubaugebiet und werde das im nächsten Bauausschuss gegenüber der Verwaltung ansprechen. „Durch die Gespräche mit Bürger*innen direkt vor Ort, erfahren wir wichtige Anliegen der Plankstadter Bürgerinnen und Bürger. Wir sammeln diese Ideen und werden sie direkt in die Gremien der Gemeinde hineintragen“, so Sascha Munz, Vorstand der GLP.

Die GLP ist zuversichtlich, an den nächsten letzten Donnerstagen im Monat weitere Interessierte an Plankstadter Brennpunkten anzutreffen, „denn der Diskussionsbedarf der zukünftigen Gestaltung Plankstadts und bei Bauprojekten ist groß“, sind sich die Verantwortlichen der GLP einig.

Seien es fehlende Geschäfte, die Situation von Spielplätzen im Ort oder „nur“ der ständig überquellende Mülleimer an der Ecke. Wir nehmen Ihre Anregungen und Ärgernisse zur Kenntnis, werden uns mit einem Bollerwagen und je nach Jahreszeit gekühlten oder warmen Getränken bestücken und treffen uns mit Ihnen direkt vor Ort, um über die Themen zu sprechen, die Plankstadt bewegt und werden gegebenenfalls Lösungen und Hilfen anbieten.

Das nächste „Dorfgespräch“ zum Thema „Einkaufsmöglichkeiten – wird Plankstadt zum Schlafdorf?“ findet am Donnerstag, dem 29.06.2023, statt. Wir werden ab 16:00 Uhr auf dem Wochenmarkt am Festplatz stehen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Themen, die Sie bewegen, können Sie uns gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder auch gerne telefonisch unter 06202-23600 zukommen lassen.

Felix Felbel

Der zukünftige Radschnellweg zwischen Heidelberg und Schwetzingen stand im Mittelpunkt der Stadtradeln-Tour der Grünen in der Region. Die große Zahl an Radler*innen zeigte, wie hoch das Interesse am Planungsstand und der Wegführung des Radschnellweges ist.

Am Startpunkt, der Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt, verdeutlichten Tour-Organisator und Stadtrat in Eppelheim Marc Böhmann, Christoph Rothfuß Stadtrat in Heidelberg und Norbert Schön vom ADFC die Zielsetzung des Radschnellweges: „Es geht vor allem darum, mit einer kreuzungsfreien und direkten Radverbindung Berufspendler*innen zum Umstieg vom Auto aufs Rad zu bewegen.“ Die Machbarkeitsstudie von 2019 hat bereits eine Trasse entlang der historischen Maulbeerallee favorisiert.

Dann machten sich die knapp 30 Radler große Gruppe auf den Weg entlang der favorisierten Strecke Richtung Schwetzingen. Auf Eppelheimer Gemarkung wurden die Kreuzungspunkte Rudolf-Wild- und Kirchheimer Straße sowie die Streckenführung am ASV-Sportplatz in Augenschein genommen. “Klar für uns Grüne in Eppelheim ist, dass der Radschnellweg nicht auf dem Bahndamm, sondern nur neben dem Bahndamm gebaut werden kann“, so Stadtrat Marc Böhmann.

Auf Plankstadter Gemarkung warten auf die Planer*innen des Radschnellweges dann die größten Herausforderungen, nämlich wenn der Radschnellweg die Ostumfahrung Plankstadt und im Folgenden die B 535 kreuzen muss. „Die Straßenprojekte der letzten Jahrzehnte haben die alte Wegachse von Schwetzingen Richtung Heidelberg zerstört. Der Radschnellweg sollte vor allem mit einer Rad- und Fußgängerbrücke über die B 535 wieder eine direkte Verbindung entlang der historischen Achse schaffen“, erklärte der Landtagsabgeordnete und Umwelt-Staatssekretär Dr. Andre Baumann unter großer Zustimmung der Teilnehmer*innen.

Am Ende der Stadtradeln-Tour verwies der Umwelt-Staatssekretär Andre Baumann noch einmal auf den wichtigen Abwägungsprozess zwischen verkehrlichen Zielen und denen des Natur- und Artenschutzes beim Bau des Radschnellweges.

„Der Radschnellweg entlang dieser naheliegenden Strecke wird ein sehr wichtiger Baustein für den Radverkehr in der Region werden. Wie die Zubringer zum Radschnellweg innerhalb von Plankstadts zu gestalten sind, ist jetzt die nächste Aufgabe, die die Gemeinde Plankstadt angehen muss“, so Felix Felbel, GLP-Vorstand, auf der Rückfahrt.

Marc Böhmann / Sigrid Schüller

Sei es das Neubaugebiet Kantstraße, fehlende Geschäfte im Ort oder „nur“ der ständig überquellende Mülleimer an der Ecke. Wir nehmen Ihre Anregungen und Ärgernisse zur Kenntnis. Mit einem Bollerwagen, der je nach Wetter mit gekühlten oder warmen Getränken bestückt ist, werden wir vor Ort über die Themen sprechen und gegebenenfalls Lösungen und Hilfen anbieten. 

Das nächste „Dorfgespräch“ zum Thema „Neubaugebiet Kantstraße – ökologisch und sozial vertretbar?“ findet am Donnerstag, dem 25.05.2023, statt.

Wir werden ab 19:00 Uhr in der Bertha-Benz-Straße (Neubaugebiet Kantstraße) stehen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Themen, die Sie bewegen, können Sie uns gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder auch gerne telefonisch unter 06202-23600 zukommen lassen.