Dr. Danyal Bayaz erneut als Bundestagskandidat nominiert und Dr. André Baumann als grüner Landtagskandidat gewählt
Die Nominierten: Dr. Danyal Bayaz, Bundestagskandidat für den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen, Monika Schroth, Zweitkandidatin, und Dr. André Baumann, Landtagskandidat für den Wahlkreis Schwetzingen (v.l.n.r.)
Foto: Jacqueline Koch-Mattern
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Seit vergangenem Dienstagabend steht fest: Dr. Danyal Bayaz ist der Kandidat der Grünen für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen (278). Bei der Nominierungsversammlung, die unter Corona-Bedingungen in der Ketscher Rheinhalle stattfand, nahmen auch einige grünen Mitglieder aus Plankstadt teil.
Dr. Danyal Bayaz, der 36-jährige Heidelberger, wurde von den 75 Wahlberechtigten mit 71 Stimmen gewählt. Bayaz, welcher der einzige Bewerber für das Bundestagsmandat war, vertritt den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen seit 2017 in Berlin. Er würde sich freuen, seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter weiterführen zu können.
Dr. Danyal Bayaz bedankte sich bei den Mitgliedern für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre. „Aber es gibt viel zu tun,“ so Bayaz „lasst uns gemeinsam für Klimaschutz, ein soziales Europa und eine offene Gesellschaft kämpfen.“
Für den Wahlkreis Schwetzingen (40) wurde Dr. André Baumann mit 52 von 69 gültigen Stimmen zum Landtagskandidaten gewählt. Baumann, der 47-jährige Bevollmächtigte des Landes beim Bund und in der Region bekannt durch seine Tätigkeit beim NABU, wird unterstützt von Monika Schroth aus Neulußheim. Schroth erhielt als Zweitkandidatin 56 Stimmen der wahlberechtigten Mitglieder.
Dem eindeutigen Votum für das Duo Baumann/ Schroth waren kämpferische Reden von André Baumann und seiner Gegenkandidatin Weihua Wang, der 26-jährige Schwetzingerin, vorausgegangen.
Bei der Landespolitik sei man „auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel“ sagte Baumann. „Ich möchte das Direktmandat im Wahlkreis holen und mit euch zusammen ein grandioses Ergebnis erzielen“, so Baumann, „Wir haben einen klaren Kompass für unsere Demokratie.“
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GLP im Gespräch mit dem grünen Bundestagsabgeordneten
Danyal Bayaz besucht virtuell die GLP in Plankstadt
Ursprünglich plante die Grüne Liste Plankstadt (GLP) am 20.05.2020 einen abwechslungsreichen Tag in Plankstadt gemeinsam mit Danyal Bayaz, MdB – doch wegen Corona mussten wir den Tag neu gestalten. Um weiterhin im Gespräch zu bleiben, wurde sehr flexibel ein virtuelles Treffen auf die Beine gestellt. Um 17:00 Uhr startete unser erster Termin mit Marc Hemberger, Vorsitzender der DLRG Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt, MdB Danyal Bayaz und Thomas Burger von der GLP. Schwerpunkt des Gespräches war die ungenügende finanzielle Unterstützung der Lehrschwimmbäder und der dadurch stark reduzierte Betrieb und die daraus resultierende reduzierte Ausbildung innerhalb der DLRG. Marc Hemberger erläuterte ausführlich die kritische Situation für die Schwimmbäder und deren Auswirkung auf die Kinder, die immer weniger in der Grundschule schwimmen lernen. In diesem wirklich guten Gespräch wurde beiden Seiten klar, dass einiges für die Lehrschwimmbäder und für den DLRG getan werden muss.
Das zweite virtuelle Treffen war öffentlich und die GLP freute sich über eine rege Teilnahme, insbesondere von anderen Grünen im Umkreis und dem Bürgermeister Nils Drescher.
Das bestimmende Thema waren die Auswirkungen und die Maßnahmen bezüglich der Corona-Krise. Im Gespräch mit Danyal Bayaz wurde deutlich, welch massive Einschnitte die Corona-Krise für unser Leben hat. Die Maßnahmen waren wichtig und richtig, speziell wenn wir uns hierzulande umschauen. In anderen Ländern sind die Auswirkung wesentlich stärker. Doch was kommt nun? Die Konjunkturpakete, die nun geschürt werden, müssen dem wesentlich größeren weltweiten Problem Rechnung tragen: dem Klimawandel. Unsere Umwelt benötigt unsere Unterstützung - immer heißere Sommer (wie aktuell wieder zu sehen ist) Naturkatastrophen und vieles mehr. Daher müssen die Konjunkturpakete langfristig und nachhaltig ausgerichtet sein. Wenn wir jetzt so viel Geld in die Hand nehmen, sollten wir die Chance nutzen, die Zukunft zu gestalten - ökonomisch, ökologisch und sozial.
Thomas Burger
Mehr dazu können Sie dem Artikel der Schwetzinger Zeitung von Saskia Grössl entnehmen:
Foto: Florian Freundt
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