Den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Dorfthemen direkt vor Ort“ machte die GLP am Donnerstag, dem 30.03.2023, mit dem Thema „Kultur- und Sportzentrum – Braucht Plankstadt eine neue Mehrzweckhalle?“ Auch wenn noch nicht viele Bürger*innen vor Ort waren, kamen interessante Gespräche und Diskussionen rund um den Neubau des Kultur-und Sportzentrums auf. Neben der Energieversorgung und -gewinnung wurde außerdem insbesondere über die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit eines solchen Neubaus diskutiert.

Die GLP ist zuversichtlich, an den nächsten letzten Donnerstagen im Monat weitere Interessierte an Plankstadter Brennpunkten anzutreffen, „denn der Diskussionsbedarf der zukünftigen Gestaltung Plankstadts und bei Bauprojekten ist groß“, so die Verantwortlichen der GLP.

Mit einem Bollerwagen, der je nach Wetter mit gekühlten oder warmen Getränken bestückt ist, werden wir vor Ort über die Themen sprechen. Sei es der Umbau des Rathausplatzes, das Neubaugebiet Kantstraße oder „nur“ der ständig überquellende Mülleimer an der Ecke. Wir nehmen Ihre Anregungen und Ärgernisse zur Kenntnis und werden gegebenenfalls Lösungen und Hilfen anbieten.

Das nächste „Dorfgespräch“ mit dem Thema „Baustelle am Rathaus – wie wird sich der neue Rathausplatz entwickeln?“ findet am Donnerstag, dem 27.04.2023, ab 19:00 Uhr statt. 

Wie sollte der Platz aussehen, und wer könnte der nächste Pächter sein? Das sind mögliche Fragen, die wir mit Ihnen gerne diskutieren. Sprechen Sie uns an, stellen Sie Ihre Fragen und diskutieren Sie mit uns.

In diesem Zusammenhang sammelt die GLP wieder alte Brillen für einen guten Zweck in Zusammenarbeit mit „Brillen Weltweit“. Wer hat nicht noch eine alte Brille in der Schublade liegen, die seit Jahren auf eine weitere Nutzung warten? – Zu schade zum Wegwerfen, zu alt, um getragen zu werden? Spenden Sie diese Brillen an Sehhilfebedürftige in der ganzen Welt, indem Sie die Brillen am am 27.04.2023 ab 19:00 Uhr am Rathausplatz abgeben. Die Brillenspende wird von „Brillen Weltweit“, einem 32-köpfigen Team im Brillenprojekt Koblenz, professionell gesichtet und bearbeitet. Die fachliche Aufsicht wird durch ehrenamtliche Augenoptikermeister gewährleistet.

Weitere Themen können Sie uns gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder telefonisch unter 06202/2 36 00 zukommen lassen.

Felix Felbel, Thomas Burger, GLP

Leere Worte von Verwaltung und Bürgermeister

„Hier wird FAHRRAD großgeschrieben“ mit diesen Worten wirbt die Gemeinde Plankstadt auf Schildern am Ortsrand von Plankstadt. Dazu hat nun die Grüne Liste Plankstadt (GLP) eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Nils Drescher gestellt, die Antworten liegen dieser Zeitung vor. Auf die Frage, ob sich der o.g. Werbespruch auf ein Verkehrs- oder Radwegekonzept für Plankstadt bezieht, wird in der Antwort ausweichend auf einen Radweg rund um Plankstadt verwiesen, den der Gemeinderat beschlossen hat – deshalb die Werbeschilder. „Die Gemeindeverwaltung hat kein Konzept und setzt in Bezug auf ein fahrradfreundliches Plankstadt die falschen Prioritäten – Hauptsache die Schilder, stehen schon mal. Wir sind von der Verwaltung enttäuscht!“, so Bernd Schmid-Auffarth, Vorstand der GLP. „Fahrradfahren innerhalb der Ortschaft spielt für Verwaltung und Bürgermeister keine Rolle, wir wundern uns sehr über das ambivalente Vorgehen. Außerhalb der Gemeinde wird ein Rundweg geplant, nur innerhalb gibt es, bis auf den holprigen Radweg in der Jahnstraße, weder Radweg noch Fahrradstraße – Wo wird da Fahrrad bitte großgeschrieben?“, wirft Felix Felbel, Vorstandsmitglied der GLP ein. „Auch bei zukünftigen Baumaßnahmen fehlt der Verwaltung ein Konzept für die Verkehrsplanung.“
Bei der Frage nach Fahrradabstellplätzen vor Geschäften, entgegnet Herr Drescher in der Anfrage, dass bereits Fahrradabstellmöglichleiten am Rathaus und am Festplatz bestehen. „Das heißt, wer z.B. in der Metzgerei Engelhardt einkauft, möge sein Fahrrad bitte am Festplatz abstellen, während Autos direkt vor dem Ladengeschäft parken dürfen“, entgegnet Sascha Munz.
Seit Jahren fordert die GLP ein Verkehrskonzept, Gleichstellung von Kfz, Fußgängern und Radfahrenden, ein Verleihsystem für Fahrräder und Lastenräder, Fahrradabstellplätze direkt vor Geschäften sowie weitere Radwege und Fahrradstraßen. „Da bringt es leider auch nichts, wenn der Bürgermeister beim Backenbläserumzug mit einem Lastenrad mitfährt. Außer leerer Worte nichts gewesen, wo bleibt die Umsetzung?“, ist sich die GLP einig.

Felix Felbel

Marktstand der GLP, Foto: Felix Felbel

Marktstand der GLP, Foto: Felix Felbel

Am 15.12.2022 war die Grüne Liste Plankstadt (GLP) mit einem Stand auf dem Wochenmarkt vertreten. Neben Glühwein-, Marmeladen-, Likör- und Kinderpunschverkauf wurden alte Brillen in Zusammenarbeit mit „Brillen Weltweit“ für einen guten Zweck gesammelt.

„Wer hat nicht noch eine alte Brille in der Schublade liegen, die seit Jahren auf eine weitere Nutzung wartet? – Zu schade zum Wegwerfen, zu alt, um getragen zu werden. Vielleicht als Ersatz, falls die neue Brille kaputt geht? - Spenden Sie diese Brillen an Sehhilfebedürftige in der ganzen Welt“, so der Aufruf der Verantwortlichen der GLP in Plankstadt.

Insgesamt kamen sechs volle Kisten mit Brillen am Marktstand zusammen. Ein überwältigter Erfolg. Dafür möchte sich die GLP bei allen Spendern bedanken. Die Brillenspende wird nun von „Brillen Weltweit“, einem 32-köpfigen Team im Brillenprojekt Koblenz professionell gesichtet und bearbeitet. Die fachliche Aufsicht wird durch ehrenamtliche Augenoptikermeister gewährleistet.
Menschen, die nur einen Dollar am Tag verdienen, können sich keine Brillen leisten. Kinder können dank der kostenlosen Brillen wieder zur Schule gehen, weil sie Tafel und Heft endlich lesen können. Mehr Sehen bedeutet eine höhere Bildungsqualität für die berufliche Entwicklung der Kinder. Auch Analphabeten können Lesebrillen verwenden, da sie damit Insekten und Unrat aus Getreide und Reis aussortieren können. Auch Arbeiten am Webstuhl und sonstige handwerklichen Tätigkeiten im Nahbereich können wieder gemacht werden. Mit diesen Arbeiten kann wieder ein Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie geleistet werden.
Durch die Wiederverwendung von vorhandenen Brillen werden Ressourcen geschont. Nicht mehr verwendbare Restmaterialien werden sortenrein recycelt.

Die GLP wird in Zusammenarbeit mit „Brillen Weltweit“ weiterhin Brillen sammeln. Dafür werden wir regelmäßig Sammelstellen und Sammelzeiten veröffentlichen.

Felix Felbel